Schneeschuhtour 19.02.2011
VMC Linthal - Mond - voll - Schnee
oder sonst was. Die VMC Linthal Schneeschuhwanderung bei Vollmond stand unter einem besonderen Stern, nein, eigentlich Sternenbild. Aber alles der Reihe nach.
18 Mitglieder trafen sich am Samstag 19.2. bei der Talstation Weissenberge in Matt, um die beliebte Schnee-schuhwanderung bei Vollmond in Angriff zu nehmen. Bei der Talstation wurden wir von Urs Landolt begrüsst
und durften als erstes schon mal unser Gepäck erleichtern. Infolge Schneemangel brauchten wir die Schnee-
schuhe nicht mit in die Höhe zu nehmen. Macht nichts, denn mit dem guten Schuhwerk waren wir auch bereit,
eine kleine Wanderung ohne Schnee zu machen.
Oben bei der Bergstation angekommen, wurden zwei Gruppen gebildet. René Landolt übernahm die Gruppe,
die etwas weiter und länger gehen wollten und Urs die Gruppe, die etwas schneller zum Apéro gelangen wollten.
In welcher Gruppe der Schreibende sich aufhielt, muss an dieser Stelle wohl nicht erwähnt werden. Langsam wurde
es dunkler und der klare Sternenhimmel gab einigen Gesprächsstoff her. Irgendwann wurde die Landschaft dann
aber von einem Feuer erhellt, welches uns an einen nach Zimt und Orangen wohlriechenden Ort lockte. Einmal
mehr wurden wir von Lukas Franchetti und Stephan Thoma mit einem feinen Glühwein und einer leckeren Suppe
überrascht. Die beiden haben es wirklich drauf, mit ihren Militärkochern und Ideen einen unvergesslichen Apéro
mitten in der Landschaft hin zu zaubern.
Nach einem - für die einen - längeren Apéro ging es dann in die Wirtschaft zum Weissenberg, wo wir im schrägen,
warmen Stübli ein feines Fondue geniessen konnten. In der gemütlichen Runde entstanden rege Gespräche und
manch herzhafter Lacher liess die Wände erzittern.
Schnell wurde es einmal 23 Uhr und die Zeit ermahnte uns zum Aufbruch zur letzten Talfahrt mit der Seilbahn.
Leider hatten sich um diese Zeit die Wolken bereits so stark ausgebreitet, dass wir den Vollmond nicht mehr
sehen konnten. Aber ehrlich gesagt, wir wissen ja, wie er aussieht. Auf jeden Fall war es wieder ein schöner
Anlass, für welchen den erwähnten Führern und "Suppen-Köche" ein grosser Dank ausgesprochen werden muss.
Franz Dönz