Bernertour 14.05.2011
Für die Bernertour lief die Anmeldung diesmal sehr harzig, warum?
Vielleicht zu viel los, keiner wusste eine Antwort.
So trafen sich am Samstagmorgen, trotz widerlicher Wettervorhersage für das ganze Wochenende,
immerhin sechs Fahrer und eine Sozia um die von Renzo geplante Tour zu fahren.
Um 8.15 Uhr starteten wir mit Sonnenschein in Richtung Sattelegg, als Tourguide amtete der
Schreibende.
Über die Sattelegg, fuhren wir weiter nach Biberbrugg-Oberägeri Baar- Sins bis Abtwil. Beim
Rest. Balmer verkauften zwei Mädchen selbstgebacken Kuchen um ihr Taschengeld fürs kommende
Klassenlager aufzubessern. Klar dass wir uns als Sponsoren betätigten, bei Kaffee oder heissen
Schoggi im Restaurant liessen wir uns die erstandenen Stücke schmecken.
Anschliessend fuhren wir via Hochdorf - Emmenbrücke -Littau die kurvige Hergiswaldstrasse hoch
zum Schwarzenberg und hinunter nach Malters. Bei Werthenstein bogen wir auf die steile aber
ebenso kurvenreiche Strasse hinauf ins Staldig, vorbei an schmucken Bauernhöfen mit allerlei
exotischen Tieren wie Alpakas und Schottenrinder.
Bei Entlebuch bogen wir dann auf die Glaubenbergpassstrasse, in flottem Tempo hoch bis ins
Gfellen. Hier war der wohlverdiente Mittagshalt, hungerstillen und den Durst löschen, bevor der
Pass in Angriff genommen wurde. Oben erwartete uns eine Überraschung, jahrelang war der
oberste Teil der Passstrasse nur geschottert, jetzt ist alles durchgehend asphaltiert. Weiter cruisen
war angesagt, hinunter nach Giswil, den Brünig hoch, um dann via Brienz nach Interlaken zu ge-
langen.
Ein kurzer Boxenstopp und anschliessend die Regenklamotten anziehen, weiter ging"s via
Habkern nach Beatenberg hoch.Dann über die äusserst kurvenreiche Justistalstrasse
weiter, wegen des etwas schlechten Wetter mussten wir uns voll auf die Strasse konzentrieren.
Endlich in Steffisburg angekommen, ging"s über die Landstrasse Richtung Worb.
Im Hotel Sternen war die Überraschung gross, waren die Wirtsleute doch der Meinung, dass wir
wegen des schlechten Wetters nicht kommen würden.
Sich stylen, dann den kulinarischen Genüssen widmen und zum Schluss noch einen Schlummertrunk,
so wurde ein ereignisreicher Tag beendet.
Am Sonntagmorgen lachte die Sonne ins Zimmer, also aufstehen, frühstücken und losfahren, Richtung
Bundeshauptstadt. Tourguide war heute Alex, quer durch die Stadt Bern, über die Kirchenfeldbrücke
zum Bundesplatz, vorbei am Bundeshaus und an den protzigen Botschaften. Zwischen Stade de Suisse
und Eishalle Allmend durch, vorbei am Schweizer Pentagon (sprich VBS), für einmal nicht flott sondern
gemütlich, somit eine besondere Fahrt. Anschliessen fuhren wir dann flott Richtung Solothurn, weiter
nach Balsthal und über die Passwangstrasse nach Liestal. Im Hotel Hirschen in Obererlinsbach war
eigentlich der Mittagshalt, jedoch die Preise auf der Karte liessen uns mal kurz leer schlucken. Also
nur was kleines, der bestellte Frühlingssalat mit grünen Spargeln entpuppte für unsern Geschmack
als gemischtes Unkraut mit Sauce und Spargeln. Gesichtsmimik und Kommentare strapazierten die
Lachmuskeln. Nach diesem Intermezzo cruisten wir zügig Aarau entgegen um via Lenzburg,
Bremgarten und bei Wettswil auf die Westumfahrung aufzufahren.
Bei der Ausfahrt Reichenburg bogen wir ab nach Uznach, im Rest. Aussicht genossen wir nebst
dem Blick auf die Linthebene, unsern obligaten Coup.
Bei der Verabschiedung war man sich einig, dass die Tour bei Gelegenheit und trockenem Wetter
nachgeholt werden sollte.
jost